RSS Feed https://www.uni-passau.de/ Fri, 14 Nov 2025 11:59:23 +0100 Fri, 14 Nov 2025 11:59:23 +0100 news-42251 Fri, 31 Oct 2025 12:11:26 +0100 Minister Hermann eröffnet neues Labor für Demokratiebildung an der Universität Passau An der Universität Passau nimmt eine neue Einrichtung zur Demokratiebildung ihre Arbeit auf. Mit einem feierlichen Festakt hat Staatsminister Dr. Florian Hermann am Freitag, 24. Oktober, in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste aus Politik, Kirche, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft das neue Forschungs- und Reflexionslabor Demokratiebildung eröffnet. Das interdisziplinäre Labor will durch Forschung, Lehre und gesellschaftlichen Dialog Bildungsangebote entwickeln, die eine offene, liberale und menschenrechtsbasierte Demokratie stärken. Das Labor ist ein starkes Zeichen in einer Zeit, in der Demokratien weltweit unter Druck geraten“, betonte Staatsminister Dr. Florian Herrmann in seiner Ansprache im Audimax der Universität. „Es soll offenen Meinungsaustausch als Grundprinzip von Demokratie lehren sowie Reflexion über die Vergangenheit ermöglichen.“

Im Fokus der Arbeit des Labors stehen drei Themenfelder: (1) Lebenswelten in Diktaturen und Demokratien, (2) Menschenrechtsbildung und (3) Gesellschaftliche Herausforderungen durch Digitalität. Eine zentrale Zielgruppe sind Lehramtsstudierende aller Schularten und Fächer, die als künftige Multiplikatorinnen und Multiplikatoren demokratischer Bildung wirken sollen.

Universitätspräsident Prof. Dr. Ulrich Bartosch hob die gesellschaftliche Verantwortung von Wissenschaft hervor: „Wissenschaft ist auf Freiheit angewiesen. Es ist somit die ureigenste Aufgabe einer Universität, mit ihren Mitteln für diese Freiheit einzutreten. Mit dem Labor baut die Universität Passau Bildungsangebote zu den Themen Menschenrechte und Demokratie, insbesondere in der Lehrkräftebildung, als Transferleistung aus.“ Sein persönlicher Dank galt Reiner Kunze, der sich den totalitären Machtansprüchen des SED-Regimes mit poetischen Mitteln widersetzt hatte. Zudem dankte der Präsident der Reiner und Elisabeth Kunze Stiftung sowie der Schwarz-Jany-Stiftung für ihre Unterstützung beim Aufbau des Labors für Demokratiebildung.

Die Leitung des Labors hat Prof. Dr. Inken Heldt, Professorin für das politische System der Bundesrepublik Deutschland und Politische Bildung, übernommen. „Politische Bildung darf nie neutral sein“, betonte Heldt. „Wir wollen Menschen ermutigen, aus freier Selbstbestimmung heraus für demokratische Werte und Menschenrechte einzustehen– und immer, wenn es nötig ist, dafür aufzustehen. Demokratie braucht Menschen, die widersprechen – aus Verantwortung, nicht aus Trotz.“

Dr. Linda von Keyserlingk-Rehbein, Historikerin und Kunze-Expertin, ist Geschäftsführerin des Labors. Sie ergänzte: „Wir lassen Erfahrungen, Biografien und historische Zeugnisse sprechen, damit junge Generationen die Gefahren totalitärer Systeme begreifen, ohne sie selbst erleben zu müssen.“ Bereits im Sommersemester 2025 fanden erste erfolgreiche Lehrveranstaltungen statt – mit Zeitzeugengesprächen und einer Exkursion zum Theater Regensburg, die den Studierenden eindrückliche Bildungserfahrungen boten.

Einen kulturell-politischen Akzent setzte Sebastian Ritschel, Intendant des Theaters Regensburg, mit seinem Impulsvortrag über das Theater als Erfahrungsraum von Diktatur und Demokratie. In der anschließenden Podiumsdiskussion diskutierte er mit Silke Salzberger (Rektorin der Hans-Carossa-Grundschule), Andrea Carl (Mitbegründerin der Initiative Omas gegen Rechts in Passau) und Martin Donaubauer (Lehramtsstudent) über konkrete Herausforderungen und Gefährdungen der Demokratiebildung aus Sicht von Zivilgesellschaft, Schule und Universität.

Alle Podiumsgäste waren sich einig: Das neue Labor soll ein offener Ort des Austauschs werden – an der Universität und weit darüber hinaus. Ein Ort, an dem Demokratie nicht nur erforscht, sondern an dem Demokratie reflektiert und erlebt wird.

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Pressemitteilungen Interne Meldungen (Beschäftigte) Dekanat SOBI Neuburger Gesprächskreis Wissenstransfer News Startseite
news-42148 Tue, 21 Oct 2025 10:18:00 +0200 Uni live – Menschenfeindlichkeit als Leitmotiv. Das Weltbild der ›Incel‹ https://www.uni-passau.de/campus-trifft-stadt/programm/incel-bewegung Am 29. Oktober um 18.00 Uhr nähert sich Dr. Thorsten Benkel der Ideologie der ›Incels‹ und deren Folgen für die Demokratie aus soziologischer Perspektive. Neuburger Gesprächskreis Studium Wissenstransfer news-42115 Wed, 15 Oct 2025 14:42:54 +0200 Uni live – Campus trifft Stadt: Aktuelles Programm Wintersemester 2025/26 Freuen Sie sich in diesem Semester wieder auf inspirierende Vorträge und angeregte Diskussionen bei Uni live – Campus trifft Stadt. Unsere Referentinnen und Referenten nehmen Sie mit auf eine spannende Themenreise, die sich von den Tropen bis hin zur Stadt der Zukunft erstreckt und den Fokus auf unser gesellschaftliches Miteinander legt.

Nähere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Veranstaltungsseite.

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Interne Meldungen (Beschäftigte) Studium Wissenstransfer
news-42073 Fri, 10 Oct 2025 14:32:50 +0200 Transferkonferenz TRIOKON widmete sich in Passau den Themen Sicherheit und Resilienz Zum siebten Mal hat das Netzwerk Internet und Digitalisierung Ostbayern (INDIGO) die Transferkonferenz TRIOKON ausgerichtet, diesmal an der Universität Passau. Im Fokus standen Fragestellungen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft rund um das Thema Krisensicherheit. Am 25. September fand an der Universität Passau die jährliche Transferkonferenz TRIOKON mit rund 110 Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt. Im Zentrum stand die Frage, wie Organisationen, Unternehmen und gesellschaftliche Strukturen angesichts von Krisen, Umbrüchen und zunehmender Unsicherheit resilienter und zukunftsfähiger gestaltet werden können. Um diese Herausforderungen zu analysieren und anzugehen, bot die vom Netzwerk INDIGO organisierte Konferenz eine Plattform für interdisziplinären Austausch und innovative Lösungsansätze angesichts wachsender Unsicherheiten und gesellschaftlicher Umbrüche.

„Unsicherheit und Verunsicherung gehen oft eine Wechselwirkung ein. Sie zu durchbrechen braucht Resilienz, die im Dreiklang aus Lernen, Anpassen und Weiterentwickeln entsteht“, so der Vizepräsident der Universität Passau Prof. Dr. Jan H. Schumann. „Die Zusammenarbeit in Ostbayern, die auf der TRIOKON deutlich wurde, kann dazu beigetragen, die Region und ihre Unternehmen widerstandsfähiger, robuster und zukunftsfähiger zu machen.“

Die Idee des Transfers zwischen Wissenschaft und Unternehmen gelinge am besten in einem regionalen Netzwerk, ergänzte Prof. Dr. Tomas Sauer, Sprecher des INDIGO-Steuerkreises. „Transfer ist Kommunikation. Es geht darum, sich gegenseitig Anregungen zu geben, Fragen zu stellen, Kontakte zu knüpfen und in einen aktiven Austausch miteinander zu treten.“

Diversität von Sicherheit und Resilienz

Auf dem Programm der eintägigen Veranstaltung in Passau standen sowohl technologische Errungenschaften, juristische Rahmenbedingungen und psychologische Modelle als auch betriebswirtschaftliche Konzepte rund um Sicherheit und Resilienz. Es ging um Fragen wie: Wie kann Cyber-Security gestärkt werden? Wie fördert man die Resilienz von Mitarbeitenden? Wie kann die Versorgungssicherheit globaler Lieferketten bewahrt werden bzw. wie kann Cybersicherheit in Lieferketten kleiner und mittlerer Unternehmen erreicht werden?

In ihrer Keynote zum Thema Resilienz in der Personalentwicklung sprachen Dr. Florestan von Boxberg (Vorstandsvorsitzender) und Victoria Schlosser (Director Strategy & People) von der WINTERSTEIGER Holding AG über die Wichtigkeit von Werten innerhalb eines Unternehmens und darüber, wie Unternehmen sich auf unbekannte Herausforderungen und Risiken vorbereiten können.

Prof. Dr. Stefan Katzenbeisser, Inhaber des Lehrstuhls für Technische Informatik an Universität Passau, stellte in seinem Vortrag konkrete Maßnahmen vor, wie Unternehmen prüfen können, ob und wie gut sie hinsichtlich Cybersicherheit aufgestellt sind. Im Fokus seines Vortrags stand dabei die große Herausforderung, dass Unternehmen in globale Lieferketten eingebettet sind. Dies sei der Grund, weshalb Sicherheit über die eigenen Unternehmensgrenzen hinaus berücksichtigt werden müsse.

Workshops, Diskussion und Vernetzung

In vielen spannenden Vorträgen wurden verschiedenste Aspekte des Themas beleuchtet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten zudem die Möglichkeit, mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft in sechs Kleingruppen spezifische Fokusthemen zu diskutieren, sich miteinander auszutauschen und zu vernetzen. Die Fokusthemen reichten von IT-Sicherheit über Nachhaltigkeit sicherer Energieversorgung, sicheren Produktionssystemen, psychologischer Widerstandsfähigkeit bis hin zum Cyber Resilience Act.

Den Abschluss der Veranstaltung bildete eine Podiumsdiskussion, die sich der Bedeutung von Resilienz und Sicherheit aus verschiedenen Blickwinkeln widmete. Auf dem Podium saßen Prof. Dr. Michaela Wirtz (HAW Landshut), Dr. Ulrich Cimolino (Selbstständiger Berater, Autor und Dozent für die nicht-polizeiliche Gefahrenabwehr), Dr. Jutta Krogull (Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V.) und Dr. Alexander Wisspeintner (MicroEpsilon Messtechnik GmbH & Co.KG) sowie Moderatorin Katrina Jordan, Leiterin der Abteilung Kommunikation und Marketing an der Universität Passau.

„Die Transferkonferenz TRIOKON hat es geschafft, vom ersten Vortrag bis zur Podiumsdiskussion verschiedenste Facetten von Sicherheit und Resilienz zu beleuchten. Es war schön zu sehen, wie sich auf diese Weise ein umfassendes Verständnis von Resilienz über den Tag formen konnte. Eine besondere Rolle kommt dabei den unterschiedlichen Perspektiven zu, die von Unternehmensverbänden über Unternehmen selbst bis hin zu Hochschulen reichen“, resümierte Prof. Dr. Michaela Wirtz, Präsidentin der Hochschule Landshut. Wirtz betonte: „Der Austausch von Wissenschaft mit Wirtschaft und Gesellschaft leistet auch einen wesentlichen Beitrag zur Demokratie. Insbesondere die Themen Sicherheit und Resilienz stehen aufgrund der aktuellen globalen Herausforderungen im Fokus.“

Die TRIOKON 2025 wurde organisiert von der Geschäftsstelle des Netzwerks INDIGO, angesiedelt an der Universität Passau. Kooperationspartner der diesjährigen Konferenz waren unter anderem die IHK Regensburg für Oberpfalz/Kelheim, die IHK Niederbayern, die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz, die BayernLabs, die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. sowie der VDE Bayern.

Über das Netzwerk INDIGO

Im Netzwerk Internet und Digitalisierung Ostbayern (INDIGO) arbeiten die sechs ostbayerischen Hochschulen – OTH Amberg-Weiden, TH Deggendorf, Hochschule Landshut, Universität Passau, Universität Regensburg und OTH Regensburg – bereits seit 2014 zusammen. Vornehmliches Ziel des Netzwerks ist die dauerhafte Stärkung der Region Ostbayern als exzellenter Wissenschaftsstandort aber auch als Ort von leistungsstarken und erfolgreichen Wirtschaftsunternehmen. Hierbei fördert das Netzwerk insbesondere die fachübergreifende Kooperation auf dem Gebiet der angewandten Forschung und Grundlagenforschung zwischen den beteiligten Hochschulen. Basierend auf der durch INDIGO entstandenen hochschulübergreifenden Bündelung vorhandener wissenschaftlicher Kompetenzen wurden neue Kooperationen innerhalb des Netzwerks sowie mit externen Akteuren angestoßen und erfolgreich Förderanträge im Verbund gestellt. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.indigo-netzwerk.de/

Rückfragen richten Sie bitte an

Fabian Hans, INDIGO Geschäftsstelle: fabian.hans@uni-passau.de, Tel. 0851-509 1588

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Pressemitteilungen Dekanat FIM Wissenstransfer
news-41927 Thu, 11 Sep 2025 14:39:17 +0200 Krisenfest in die Zukunft: TRIOKON 2025 an der Universität Passau Das Netzwerk Internet und Digitalisierung Ostbayern (INDIGO) lädt am 25. September zur Transferkonferenz TRIOKON an die Universität Passau ein. Die diesjährige Veranstaltung steht unter dem Thema „Sicherheit und Resilienz: Perspektiven, Herausforderungen und Zukunftsfähigkeit“ und beleuchtet zentrale Fragestellungen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Anmeldungen sind noch möglich. Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich willkommen. Im Zentrum der diesjährigen Konferenz steht die Frage, wie Organisationen, Unternehmen und gesellschaftliche Strukturen angesichts von Krisen, Umbrüchen und zunehmender Unsicherheit resilienter und zukunftsfähiger gestaltet werden können. Um diese Herausforderungen zu analysieren und anzugehen, schafft die vom Netzwerk INDIGO organisierte Konferenz eine Plattform für interdisziplinären Austausch und innovative Lösungsansätze angesichts wachsender Unsicherheiten und gesellschaftlicher Umbrüche. Kooperationspartnern sind unter anderem die IHK Regensburg für Oberpfalz/Kelheim, die IHK Niederbayern, die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz, die BayernLabs, die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. sowie der VDE Bayern.

Das Programm besteht aus spannenden Keynotes, Impulsvorträgen, interaktiven Fokusthemen und einer Podiumsdiskussion von und mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis.

Die Keynotes sprechen:

  • Dr. Florestan von Boxberg und Victoria Schlosser (Wintersteiger Group): Resilienz in der Personalentwicklung
  • Prof. Dr. Stefan Katzenbeisser (Universität Passau): Cybersicherheit in Lieferketten kleiner und mittlerer Unternehmen
  • Prof. Dr. Markus Bresinsky (OTH Regensburg): Warum Resilienz mehr ist als reine Robustheit ist und wie Sicherheit neu gedacht werden muss

Weitere Impulsvorträge halten unter anderem Dr. Markus Pfaffinger, Inhaber und Vorstandsvorsitzender Pfaffinger Bau SE, Prof. Dr. Oliver Hidalgo, Politikwissenschaftler an der Universität Passau, und der Sachverständige und Autor Dr. Ulrich Cimolino.

Ergänzt wird das Programm durch Workshops von Referentinnen und Referenten der sechs ostbayerischen INDIGO-Mitgliedshochschulen. In den Workshops werden die Themen KI-Sicherheit, resiliente Produktionssysteme als strategischen Erfolgsfaktor, rechtliche Perspektiven (Datenrecht und Cyber Resilience Act), Nachhaltigkeit als Zukunftsstrategie, psychologische Widerstandsfähigkeit in Krisenzeiten und die Rolle von Security Patches in industriellen Lieferketten vertieft und in Kleingruppen mit Expertinnen und Experten erörtert.

In einer abschließenden Podiumsdiskussion diskutieren Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft die Bedeutung von Resilienz und Sicherheit aus verschiedenen Blickwinkeln.

Termin: 25. September 2025, 10-18 Uhr, Universität Passau

Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung unter: https://www.indigo-netzwerk.de/veranstaltungen/triokon-2025/

Medienvertreterinnen und Vertreter bitten wir um Anmeldung an kommunikation@uni.passau.de

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Pressemitteilungen Dekanat SOBI Dekanat FIM Neuburger Gesprächskreis Wissenstransfer
news-41898 Wed, 03 Sep 2025 10:19:26 +0200 PATEC: Angebote und Unterstützung für alle Gründungsinteressierten PATEC – wir unternehmen! Wer immer schon mal eine Idee umsetzen und gestalten wollte, erste Entrepreneurship-Luft schnuppern oder sich einfach mal mit Gleichgesinnten austauschen will, ist bei unserem umfangreichen Programm im Wintersemester genau richtig! Sammle Gründungserfahrung, Future Skills und ECTS-Punkte im Rahmen des 5-Euro- Business-Wettbewerbs oder bei einer unserer Netzwerkveranstaltungen.

Neu in diesem Semester: der internationale Kurs „How to build a successful startup with minimal investment“. HIer gibt es weitere Informationen dazu.

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Dekanat SOBI Dekanat GEKU Dekanat WIWI Dekanat FIM Studium Incoming Wissenstransfer Gründungsförderung PAtEC
news-41882 Thu, 28 Aug 2025 08:54:46 +0200 Mehr digitale Souveränität für Europa https://www.digital.uni-passau.de/beitraege/2025/open-web-index Das Projekt OpenWebSearch.EU erreicht mit dem Start des Open Web Index (OWI) einen Meilenstein für eine offene Internetsuche. Dekanat FIM Studium Forschung Wissenstransfer Forschung-UP-Startseite news-41807 Thu, 31 Jul 2025 18:47:34 +0200 Krisenfest in die Zukunft: TRIOKON 2025 an der Universität Passau Das Netzwerk Internet und Digitalisierung Ostbayern (INDIGO) lädt am 25. September zur Transferkonferenz TRIOKON an die Universität Passau ein. Die diesjährige Veranstaltung steht unter dem Thema „Sicherheit und Resilienz: Perspektiven, Herausforderungen und Zukunftsfähigkeit“ und beleuchtet zentrale Fragestellungen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Im Zentrum der diesjährigen Konferenz steht die Frage, wie Organisationen, Unternehmen und gesellschaftliche Strukturen angesichts von Krisen, Umbrüchen und zunehmender Unsicherheit resilienter und zukunftsfähiger gestaltet werden können. Um diese Herausforderungen zu analysieren und anzugehen, schafft die vom Netzwerk INDIGO organisierte Konferenz eine Plattform für interdisziplinären Austausch und innovative Lösungsansätze angesichts wachsender Unsicherheiten und gesellschaftlicher Umbrüche. Kooperationspartnern sind unter anderem die IHK Regensburg für Oberpfalz/Kelheim, die IHK Niederbayern, die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz, die BayernLabs, die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. sowie der VDE Bayern.

Vorträge aus Wissenschaft und Wirtschaft

Das Programm besteht aus spannenden Keynotes, Impulsvorträgen, interaktiven Fokusthemen und einer Podiumsdiskussion von und mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis. In den Keynotes widmen sich die Beiträge den Themen Resilienz in der Personalentwicklung (Dr. Florestan von Boxberg und Victoria Schlosser, Wintersteiger Group), Cybersicherheit in Lieferketten kleiner und mittlerer Unternehmen (Prof. Dr. Stefan Katzenbeisser, Universität Passau) und der Frage, warum Resilienz mehr ist als reine Robustheit ist und wie Sicherheit neu gedacht werden muss (Prof. Dr. Markus Bresinsky, OTH Regensburg).

Darüber hinaus zeigt Prof. Dr. Oliver Hidalgo, Politikwissenschaftler an der Universität Passau, in einem Impulsvortrag, wie Verschwörungstheorien zur Belastungsprobe für die Demokratie werden können und welche Rolle politische Bildung bei der Stärkung demokratischer Resilienz spielt. Dr. Ulrich Cimolino sensibilisiert in seinem Impulsvortrag für wetterbedingte und -beeinflusste Katastrophen und leitet Lehren und Erkenntnisse für Wirtschaft und Gesellschaft ab. Einen weiteren Impuls wird es zum Thema „Nachhaltig erfolgreich wirtschaften – Resilienz in Familienunternehmen“ geben.

Ergänzt wird das Programm durch Workshops von Referentinnen und Referenten der sechs ostbayerischen INDIGO-Mitgliedshochschulen. In den Workshops werden die Themen KI-Sicherheit, resiliente Produktionssysteme als strategischen Erfolgsfaktor, rechtliche Perspektiven (Datenrecht und Cyber Resilience Act), Nachhaltigkeit als Zukunftsstrategie, psychologische Widerstandsfähigkeit in Krisenzeiten und die Rolle von Security Patches in industriellen Lieferketten vertieft und in Kleingruppen mit Expertinnen und Experten erörtert.

In einer abschließenden Podiumsdiskussion diskutieren Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft die Bedeutung von Resilienz und Sicherheit aus verschiedenen Blickwinkeln.

Termin und Anmeldung

Die TRIOKON 2025 versteht sich als lebendige Plattform für Vernetzung, Wissenstransfer und praxisorientierte Impulse mit dem Ziel, gemeinsam resilient in die Zukunft zu gehen.

Termin: 25. September 2025, 10:00-18:00 Uhr, Universität Passau

Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier: https://www.indigo-netzwerk.de/veranstaltungen/triokon-2025/

Über Indigo

Im Netzwerk Internet und Digitalisierung Ostbayern (INDIGO) bündeln die sechs ostbayerischen Hochschulen – OTH Amberg-Weiden, TH Deggendorf, Hochschule Landshut, Universität Passau, Universität Regensburg und OTH Regensburg – ihre wissenschaftliche Expertise im Handlungsfeld Internet und Digitalisierung. Vornehmliches Ziel des Netzwerks ist die dauerhafte Stärkung der Region Ostbayern als exzellenter Wissenschaftsstandort aber auch als Ort von leistungsstarken und erfolgreichen Wirtschaftsunternehmen. Hierbei fördert das Netzwerk insbesondere die fachübergreifende Kooperation auf dem Gebiet der angewandten Forschung und Grundlagenforschung zwischen den beteiligten Hochschulen. Die INDIGO-Geschäftsstelle ist an der Universität Passau angesiedelt.

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Pressemitteilungen Interne Meldungen (Beschäftigte) Dekanat SOBI Dekanat GEKU Dekanat WIWI Dekanat JURA Dekanat FIM Neuburger Gesprächskreis Studium Wissenstransfer
news-41784 Wed, 30 Jul 2025 11:30:29 +0200 "Eine kostengünstige, schnelle rechtliche Einordnung eines Problems" https://www.digital.uni-passau.de/beitraege/2025/ki-im-recht Rechtsanwalt Sven Galla arbeitet in der Praxis mit KI-Tools. Prof. Dr. Brian Valerius hat ihn zu den Chancen und Risiken befragt. Dekanat JURA Forschung Wissenstransfer Forschung-UP-Startseite news-41783 Tue, 29 Jul 2025 21:20:30 +0200 Technik trifft Garten: Innovatives Hochbeet auf der Landesgartenschau Schärding Gemeinsam mit jungen Unternehmerinnen und Unternehmern haben Studierende aus der Region Passau, Schärding und Ried im Juni ein innovatives Hochbeet auf der Landesgartenschau in Schärding vorgestellt. Die Idee dazu entstand im Rahmen des grenzübergreifenden Kooperationsprojekts InnRaum³. Zentrale Idee des speziellen Hochbeets ist, dass dort durch eine Aufteilung in zwei identische Bereiche, Anbaumethoden verglichen werden können: In einem Abschnitt erfolgt die Düngung mit Pferdemist, einem bewährten natürlichen Dünger, während im zweiten Bereich der organische Dünger von Tushi, einem in Passau ansässigen Hersteller von natürlich produzierten Pflanzenschutz- und Düngemitteln, eingesetzt wird. Durch die Ausstattung mit zahlreichen Sensoren werden Parameter wie Bodenfeuchtigkeit, Temperatur, Sonneneinstrahlung und weitere wichtige Bodenwerte kontinuierlich erfasst. Zusätzlich wird die gesamte Entwicklung des Pflanzenwachstums mittels Kameras dokumentiert

Das Projekt dient in erster Linie der wissenschaftlichen Untersuchung. Hauptziel ist, eine umfangreiche Datenbasis zu schaffen, die eine fundierte Analyse der Effizienz des organischen Düngers ermöglicht. Die systematisch erhobenen Daten bieten darüber hinaus wertvolle Impulse für die Agrarwissenschaft und leisten einen Beitrag zur Umstellung auf nachhaltigere Anbauverfahren.

Neben den technologischen und wissenschaftlichen Aspekten soll mit diesem Projekt auch der Brückenschlag zwischen innovativer Forschung und praktischer Anwendung gelingen. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit aus Technik, Agrarwissenschaft und ökologischer Verantwortung zeigt, wie traditionelle Anbaumethoden mit modernen Mess- und Steuerungssystemen kombiniert werden können, um den Herausforderungen der heutigen Landwirtschaft gerecht zu werden. Die Ergebnisse der Untersuchung werden in einem detaillierten Bericht zusammengefasst und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Entstanden ist die Idee des Hochbeets während eines viertägigen Makeathons (Wortschöpfung aus „Make“ und „Marathon“) im Juni 2023 im Rahmen des grenzüberschreitenden Projekts InnRaum³, einem Innovationsraum auf beiden Seiten des Inns in der Region um Passau, Ried und Schärding. Ausgangspunkt dafür war eine Ausschreibung der Wirtschaftskammer Oberösterreich (WKOÖ) Schärding für Ideen, wie sich Gartenbau und moderne Technik sinnvoll verbinden lassen. Zur Beantwortung dieser Frage stellte die WKOÖ jedem teilnehmenden Team ein Hochbeet und Budget für weitere Technik.

Unter der Betreuung von Philipp Unger und Florian Obermüller (beide Projektmitarbeiter des InnRaum³) bildete sich in Passau ein Projektteam aus Studierenden und erarbeitete gemeinsam mit dem Passauer Start-Up Tushi ein innovatives Hochbeet, das nun auf der Landesgartenschau in Schärding (https://www.innsgruen.at/) noch bis Anfang Oktober zu sehen ist.

„Es war beeindruckend zu sehen, wie schnell aus einer Idee ein funktionierender Prototyp wurde – dank der kreativen Energie von Studierenden der Universität Passau und dem Unternehmen Tushi, die hier grenzüberschreitend und auf Augenhöhe zusammengearbeitet haben“ so Philipp Unger vom Projektteam InnRaum³.

Mehr zum Projekt InnRaum³ unter: https://www.innraum.eu/

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