RSS Feed https://www.uni-passau.de/ Thu, 31 Jul 2025 21:45:13 +0200 Thu, 31 Jul 2025 21:45:13 +0200 news-41807 Thu, 31 Jul 2025 18:47:34 +0200 Krisenfest in die Zukunft: TRIOKON 2025 an der Universität Passau Das Netzwerk Internet und Digitalisierung Ostbayern (INDIGO) lädt am 25. September zur Transferkonferenz TRIOKON an die Universität Passau ein. Die diesjährige Veranstaltung steht unter dem Thema „Sicherheit und Resilienz: Perspektiven, Herausforderungen und Zukunftsfähigkeit“ und beleuchtet zentrale Fragestellungen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Im Zentrum der diesjährigen Konferenz steht die Frage, wie Organisationen, Unternehmen und gesellschaftliche Strukturen angesichts von Krisen, Umbrüchen und zunehmender Unsicherheit resilienter und zukunftsfähiger gestaltet werden können. Um diese Herausforderungen zu analysieren und anzugehen, schafft die vom Netzwerk INDIGO organisierte Konferenz eine Plattform für interdisziplinären Austausch und innovative Lösungsansätze angesichts wachsender Unsicherheiten und gesellschaftlicher Umbrüche. Kooperationspartnern sind unter anderem die IHK Regensburg für Oberpfalz/Kelheim, die IHK Niederbayern, die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz, die BayernLabs, die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. sowie der VDE Bayern.

Vorträge aus Wissenschaft und Wirtschaft

Das Programm besteht aus spannenden Keynotes, Impulsvorträgen, interaktiven Fokusthemen und einer Podiumsdiskussion von und mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis. In den Keynotes widmen sich die Beiträge den Themen Resilienz in der Personalentwicklung (Dr. Florestan von Boxberg und Victoria Schlosser, Wintersteiger Group), Cybersicherheit in Lieferketten kleiner und mittlerer Unternehmen (Prof. Dr. Stefan Katzenbeisser, Universität Passau) und der Frage, warum Resilienz mehr ist als reine Robustheit ist und wie Sicherheit neu gedacht werden muss (Prof. Dr. Markus Bresinsky, OTH Regensburg).

Darüber hinaus zeigt Prof. Dr. Oliver Hidalgo, Politikwissenschaftler an der Universität Passau, in einem Impulsvortrag, wie Verschwörungstheorien zur Belastungsprobe für die Demokratie werden können und welche Rolle politische Bildung bei der Stärkung demokratischer Resilienz spielt. Dr. Ulrich Cimolino sensibilisiert in seinem Impulsvortrag für wetterbedingte und -beeinflusste Katastrophen und leitet Lehren und Erkenntnisse für Wirtschaft und Gesellschaft ab. Einen weiteren Impuls wird es zum Thema „Nachhaltig erfolgreich wirtschaften – Resilienz in Familienunternehmen“ geben.

Ergänzt wird das Programm durch Workshops von Referentinnen und Referenten der sechs ostbayerischen INDIGO-Mitgliedshochschulen. In den Workshops werden die Themen KI-Sicherheit, resiliente Produktionssysteme als strategischen Erfolgsfaktor, rechtliche Perspektiven (Datenrecht und Cyber Resilience Act), Nachhaltigkeit als Zukunftsstrategie, psychologische Widerstandsfähigkeit in Krisenzeiten und die Rolle von Security Patches in industriellen Lieferketten vertieft und in Kleingruppen mit Expertinnen und Experten erörtert.

In einer abschließenden Podiumsdiskussion diskutieren Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft die Bedeutung von Resilienz und Sicherheit aus verschiedenen Blickwinkeln.

Termin und Anmeldung

Die TRIOKON 2025 versteht sich als lebendige Plattform für Vernetzung, Wissenstransfer und praxisorientierte Impulse mit dem Ziel, gemeinsam resilient in die Zukunft zu gehen.

Termin: 25. September 2025, 10:00-18:00 Uhr, Universität Passau

Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier: https://www.indigo-netzwerk.de/veranstaltungen/triokon-2025/

Über Indigo

Im Netzwerk Internet und Digitalisierung Ostbayern (INDIGO) bündeln die sechs ostbayerischen Hochschulen – OTH Amberg-Weiden, TH Deggendorf, Hochschule Landshut, Universität Passau, Universität Regensburg und OTH Regensburg – ihre wissenschaftliche Expertise im Handlungsfeld Internet und Digitalisierung. Vornehmliches Ziel des Netzwerks ist die dauerhafte Stärkung der Region Ostbayern als exzellenter Wissenschaftsstandort aber auch als Ort von leistungsstarken und erfolgreichen Wirtschaftsunternehmen. Hierbei fördert das Netzwerk insbesondere die fachübergreifende Kooperation auf dem Gebiet der angewandten Forschung und Grundlagenforschung zwischen den beteiligten Hochschulen. Die INDIGO-Geschäftsstelle ist an der Universität Passau angesiedelt.

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Pressemitteilungen Interne Meldungen (Beschäftigte) Dekanat SOBI Dekanat GEKU Dekanat WIWI Dekanat JURA Dekanat FIM Neuburger Gesprächskreis Studium Wissenstransfer
news-41783 Tue, 29 Jul 2025 21:20:30 +0200 Technik trifft Garten: Innovatives Hochbeet auf der Landesgartenschau Schärding Gemeinsam mit jungen Unternehmerinnen und Unternehmern haben Studierende aus der Region Passau, Schärding und Ried im Juni ein innovatives Hochbeet auf der Landesgartenschau in Schärding vorgestellt. Die Idee dazu entstand im Rahmen des grenzübergreifenden Kooperationsprojekts InnRaum³. Zentrale Idee des speziellen Hochbeets ist, dass dort durch eine Aufteilung in zwei identische Bereiche, Anbaumethoden verglichen werden können: In einem Abschnitt erfolgt die Düngung mit Pferdemist, einem bewährten natürlichen Dünger, während im zweiten Bereich der organische Dünger von Tushi, einem in Passau ansässigen Hersteller von natürlich produzierten Pflanzenschutz- und Düngemitteln, eingesetzt wird. Durch die Ausstattung mit zahlreichen Sensoren werden Parameter wie Bodenfeuchtigkeit, Temperatur, Sonneneinstrahlung und weitere wichtige Bodenwerte kontinuierlich erfasst. Zusätzlich wird die gesamte Entwicklung des Pflanzenwachstums mittels Kameras dokumentiert

Das Projekt dient in erster Linie der wissenschaftlichen Untersuchung. Hauptziel ist, eine umfangreiche Datenbasis zu schaffen, die eine fundierte Analyse der Effizienz des organischen Düngers ermöglicht. Die systematisch erhobenen Daten bieten darüber hinaus wertvolle Impulse für die Agrarwissenschaft und leisten einen Beitrag zur Umstellung auf nachhaltigere Anbauverfahren.

Neben den technologischen und wissenschaftlichen Aspekten soll mit diesem Projekt auch der Brückenschlag zwischen innovativer Forschung und praktischer Anwendung gelingen. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit aus Technik, Agrarwissenschaft und ökologischer Verantwortung zeigt, wie traditionelle Anbaumethoden mit modernen Mess- und Steuerungssystemen kombiniert werden können, um den Herausforderungen der heutigen Landwirtschaft gerecht zu werden. Die Ergebnisse der Untersuchung werden in einem detaillierten Bericht zusammengefasst und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Entstanden ist die Idee des Hochbeets während eines viertägigen Makeathons (Wortschöpfung aus „Make“ und „Marathon“) im Juni 2023 im Rahmen des grenzüberschreitenden Projekts InnRaum³, einem Innovationsraum auf beiden Seiten des Inns in der Region um Passau, Ried und Schärding. Ausgangspunkt dafür war eine Ausschreibung der Wirtschaftskammer Oberösterreich (WKOÖ) Schärding für Ideen, wie sich Gartenbau und moderne Technik sinnvoll verbinden lassen. Zur Beantwortung dieser Frage stellte die WKOÖ jedem teilnehmenden Team ein Hochbeet und Budget für weitere Technik.

Unter der Betreuung von Philipp Unger und Florian Obermüller (beide Projektmitarbeiter des InnRaum³) bildete sich in Passau ein Projektteam aus Studierenden und erarbeitete gemeinsam mit dem Passauer Start-Up Tushi ein innovatives Hochbeet, das nun auf der Landesgartenschau in Schärding (https://www.innsgruen.at/) noch bis Anfang Oktober zu sehen ist.

„Es war beeindruckend zu sehen, wie schnell aus einer Idee ein funktionierender Prototyp wurde – dank der kreativen Energie von Studierenden der Universität Passau und dem Unternehmen Tushi, die hier grenzüberschreitend und auf Augenhöhe zusammengearbeitet haben“ so Philipp Unger vom Projektteam InnRaum³.

Mehr zum Projekt InnRaum³ unter: https://www.innraum.eu/

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Nachhaltigkeit Pressemitteilungen Studium Forschung Wissenstransfer
news-41731 Wed, 23 Jul 2025 07:19:00 +0200 5 gegen KI - Professorenteam tritt gegen KI an https://vimeo.com/1102613682 Wie schlägt sich KI gegen professorale Expertise? Prof. Dr. Steffen Herbold hat zur Quiz-Show ins TV-Studio geladen. Zur Aufzeichnung in voller Länge. Lehrstuhl für Vergleichende Entwicklungs- und Kulturforschung (Fokus: Südostasien) (Prof. Padmanabhan) Dekanat SOBI Lehrstuhl für Multilinguale Computerlinguistik (Prof. List) Dekanat GEKU Dekanat JURA Dekanat FIM Lehrstuhl für AI Engineering (Prof. Herbold) Zentrum für Informationstechnologie und Medienmanagement Studium Forschung Wissenstransfer news-41729 Fri, 18 Jul 2025 15:28:46 +0200 Kooperationsvertrag für Demokratiebildungslabor feierlich unterzeichnet Die Universität Passau hat nun ein „Forschungs- und Reflexionslabor Demokratiebildung“. Am 14. Juli wurden die Kooperationsverträge mit der Schwarz-Jany Stiftung sowie der Reiner und Elisabeth Kunze Stiftung in persönlicher Anwesenheit von Reiner Kunze feierlich unterzeichnet. Das interdisziplinäre Labor entwickelt Angebote der politischen Bildung zur Stärkung einer offenen und liberalen Demokratie und ist an der Professur für das Politische System der Bundesrepublik Deutschland und Politische Bildung von Professorin Dr. Inken Heldt, angesiedelt. „„Wir beobachten besorgt ein sinkendes Vertrauen in die rechtstaatliche parlamentarische Demokratie. Dies muss auch die Wissenschaft herausfordern. Sie ist auf Freiheit angewiesen. Es ist somit die ureigenste Aufgabe einer Universität, mit ihren Mitteln für diese Freiheit einzutreten“, betonte Präsident Prof. Dr. Ulrich Bartosch. „Die Universität Passau stellt sich nun verstärkt der gesellschaftspolitischen Aufgabe durch Forschung und Lehre. Dabei werden Bildungsangebote zu den Themen Menschenrechte und Demokratie, insbesondere in der Lehrkräftebildung, als Transferleistung ausgebaut. Ich freue mich, dass wir heute gemeinsam das Fundament dafür legen, dass die Universität Passau ein echter Hotspot der politischen Bildung in Deutschland wird.“

Bartosch dankte der Schwarz-Jany-Stiftung für die finanzielle Unterstützung des Vorhabens für die ersten fünf Jahre, dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst für die Zusage der Anschlussfinanzierung vom fünften bis zum zehnten Jahr sowie den Landtagsabgeordneten Josef Heisl, Stefan Meyer und Roswitha Toso, dass sie Mittel aus der Fraktionsreserve des Landtages erwirken konnten.

Das Labor Demokratiebildung wird als interdisziplinäre wissenschaftliche Einrichtung der Universität Passau in den Bereichen Forschung, Lehre und Transfer tätig sein und insbesondere für künftige Lehrkräfte Angebote der politischen Bildung zur Stärkung einer offenen und liberalen Demokratie entwickeln. Ziel ist es, Erfahrungen, Biografien und historische Zeugnisse sprechen zu lassen, damit jüngere Generationen die Wirkungen totalitärer Regime und ihrer Gefahren begreifen, ohne diese selbst durchleben zu müssen.

„Wir wollen Demokratie im Sinne einer ‚Lernenden Demokratie‘ als eine fortwährende Entwicklungsaufgabe verstehen“, erläuterte Inken Heldt in ihrer Ansprache. „Für die Entwicklung braucht es kollektive Lernprozesse, und zwar über demokratische Wertegrundlagen. Es geht um die Reflexion und Weiterentwicklung dieser Wertegrundlagen.“ Genau hier komme die Wissenschaft ins Spiel, so Heldt: „Forschung zu Demokratiebildung macht weitaus mehr, als die sozial-politische Realität für die Bildungspraxis aufzubereiten. Sie wirkt vielmehr selbst als eine Art Hervorbringungspraxis von Demokratiebildung.“ Besonders Forschung im Kontext von Lehramtsausbildung tragedabei eine große Verantwortung. Denn wer heute Lehrer oder Lehrerin werde, präge morgen das demokratische Bewusstsein einer ganzen Generation.

Der Wert von Grund- und Menschenrechten in Demokratien soll vor dem Hintergrund von Diktaturerfahrungen reflektiert werden. Die Diktaturen des 20. Jahrhunderts bilden hierbei den historischen Bezugsrahmen. Im Fokus stehen Lebenswelten von Personen, die durch den Terror der nationalsozialistischen Diktatur gezeichnet waren und den Mut aufbrachten, Widerstand zu leisten. Zudem werden Lebenserfahrungen von Menschen aus der DDR berücksichtigt, die in der SED-Diktatur die Kraft zu Resistenz und Opposition fanden. Dabei sollen auch Erfahrungen aus heutigen totalitären Systemen berücksichtigt werden.

Das Labor arbeitet in Kooperation mit der Schwarz-Jany Stiftung sowie der Reiner und Elisabeth Kunze Stiftung. Neben der Forschung und Lehre sollen auch Bildungsangebote für die Öffentlichkeit entwickelt werden. Durch die Kooperation mit der Reiner und Elisabeth Kunze werden künftig Ausstellungen und Veranstaltungen in einem geplanten Ausstellungs- und Dokumentationshaus in Obernzell-Erlau möglich sein.

„In unserem Labor Demokratiebildung, wollen wir Erfahrungen, Biografien, historische Zeugnisse sprechen lassen, damit die jüngeren Generationen die Wirkungen totalitärer Regime und ihrer Gefahren begreifen, ohne diese selbst durchleben zu müssen. Wir werden Lebenswelten – und damit Fragen des alltäglichen Lebens – in Diktaturen erforschen, analysieren und didaktisch aufbereiten“, so die Historikerin und Kunze-Expertin Dr. Linda von Keyserlingk-Rehbein.

Ein vorbereitendes Seminar im Sommersemester 2025 mit dem Titel „Diktaturerfahrungen in der DDR. Reflexion von Fallbeispielen für die politische Bildung“ richtete sich insbesondere an Lehramtsstudierende und widmete sich den Lebenswelten im Sozialismus jenseits der Konformität. Der 1976 erschienene, weltweit gelesene Prosaband von Reiner Kunze „Die wunderbaren Jahre”, der in der DDR verboten blieb, diente dabei als Referenzrahmen für Themen wie Menschenrechte, politische Indoktrination von Kindern und Jugendlichen, Rechtsstaatlichkeit und Freiheit.

Zusätzlich fanden im DiLab der Universität Passau zwei Sitzungen mit Zeitzeugengesprächen statt, das erste mit Peter Richter über Kindheit und Jugend in der DDR, das zweite Bernd und Elke Dämmrich über Fluchtversuch und Haft in der DDR. Zudem konnten die Seminarteilnehmenden am Theater Regensburg die Inszenierung von „Die wunderbaren Jahre” als Kammeroper erleben und ins Gespräch mit dem Komponisten Thorsten Rasch und der Regisseurin Sabine Sterken kommen.

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Pressemitteilungen Dekanat SOBI Neuburger Gesprächskreis Zentrum für Lehrerbildung und Fachdidaktik Studium Forschung Wissenstransfer
news-41595 Tue, 01 Jul 2025 13:26:00 +0200 Start-up Bootcamp: Mit Innovation, Austausch und Teamgeist zum Gründungserfolg Das erste Bootcamp des GründungsHUB Ostbayern hat Anfang Juni Gründungsteams aus ganz Ostbayern zusammengebracht. Über 30 gründungsinteressierte Studierende aus sechs ostbayerischen Hochschulen besuchten das Startup Bootcamp in Tännesberg, um an ihren Ideen zu arbeiten, neue Impulse zu erhalten und voneinander zu lernen. Auch ein Team der Universität Passau war mit dabei. Im Startup Bootcamp erwarteten die Teilnehmenden zahlreiche wertvolle Workshops zum Thema „Wie lässt sich Gründungskultur in Ostbayern stärken – hochschulübergreifend, praxisnah und vernetzt? Drei Tage lang, vom 5. bis 7. Juni, beschäftigten sie sich intensiv mit internationalen Netzwerken, strategischem Personal Branding, Teambuilding und zentralen Fragen rund um Problem-Lösung und Produkt-Markt-Fit.

„Die Kombination aus Wissensvermittlung, direkter Anwendung und der Vernetzung zwischen sehr unterschiedlichen Teams und Geschäftsmodellen hat uns zu diesem Projekt motiviert“, erklärte Dr. Maria Diekmann, Programm Director PATEC und Projektkoordinatorin GründungsHUB Ostbayern an der Universität Passau.

Mit dabei war auch ein Team der Universität Passau. Das Projekt „mycoach“ hat bereits erfolgreich am 5-Euro-Business Wettbewerb der Universität Passau in Verbund mit dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft teilgenommen. Auch sind die Gründer Leon Ged-Gaston und Felix Oberland Absolventen des ‚Honours Degree in Entrepreneurship‘-Programms. „Es ist toll zu sehen, dass unsere Studierenden die vielfältigen Angebote im Rahmen von PATEC – Passau the Entreprenerial Campus – so gut annehmen. Hier wird deutlich, dass die Programme aufeinander aufbauen und unternehmerisches Denken und Handeln vermitteln“, so Dr. Maria Diekmann.

Im Rahmen des Bootcamps entstand zudem der Founders Club Ostbayern – ein Netzwerk von und für Gründungsinteressierte. Er soll Austausch, Zusammenarbeit und eigene Initiativen innerhalb der ostbayerischen Gründungsszene stärken. Das Feedback der beiden Gründer spiegelt den Vernetzungsaspekt wider: „Das Startup Bootcamp der Hightech-Initiative Bayern hat uns gezeigt welches Potenzial in der Region steckt, wenn ambitionierte Gründerinnen und Gründer zum Wissenstransfer aufeinander treffen. Der Founders Club Ostbayern ist der nächste konsequente Schritt", freut sich Felix Oberland.

Das nächste Bootcamp ist bereits für Dezember 2025 geplant. Bewerbungen sind ab sofort möglich. Weitere Informationen zu den Angeboten von PATEC finden sich unter https://www.uni-passau.de/gruendungsunterstuetzung sowie direkt bei Dr. Maria Diekmann (maria.diekmann@uni-passau.de).

Das Projekt GründungsHUB Ostbayern wir durch die Hightech-Agenda Bayern unterstützt.

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Pressemitteilungen Dekanat WIWI Studium Wissenstransfer Gründungsförderung
news-41593 Tue, 01 Jul 2025 13:17:55 +0200 Partnerbeirat im Netzwerk INDIGO initiiert Das Netzwerk INDIGO setzt einen Partnerbeirat ein und unterstreicht damit das gemeinsame Interesse aller Beteiligten, die erfolgreiche Zusammenarbeit aus dem Projekt TRIO fortzuführen. Die langjährige Kooperation, die den Wissens- und Technologietransfer sowie die Vernetzung von Unternehmen, Hochschulen und weiteren regionalen Akteuren vorangetrieben hat, wird nun im Rahmen von INDIGO fortgesetzt und sowohl inhaltlich als auch personell ausgebaut: Neustes Mitglied des Partnerbeirats ist der Verband der Elektrotechnik (VDE) Bayern. Das Netzwerk Internet und Digitalisierung in Ostbayern (INDIGO) hat im Rahmen seiner strategischen Weiterentwicklung einen eigenen, neu initiierten Partnerbeirat einberufen. Dieser besteht aus den Partnerbeiräten des ausgelaufenen Projekts TRIO – Transfer und Innovation Ostbayern. Erweitert wird der Beirat durch den VDE Bayern als neues Mitglied. 2

Folgende prominente Institutionen aus Handwerk, Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung gehören dem neuen Beirat an: BayernLabs (Patrick Peer und Verena Gubisch), IHK Niederbayern (Thomas Graupe), IHK Regensburg für Oberpfalz/Kelheim (Thomas Genosko), Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz (Hans Schmidt), vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. (für die Bezirksgruppe Niederbayern Dr. Jutta Krogull und für die Bezirksgruppe Oberpfalz Monika Sitglmeier) sowie VDE Bayern (Klaus Bayer).

Gemeinsames Ziel ist es, die Region Ostbayern dauerhaft als Standort für exzellente Wissenschaft und zugleich für leistungsfähige, erfolgreiche Wirtschaftsunternehmen zu stärken sowie die Innovationskraft in der Region zu fördern. INDIGO fungiert dabei als verbindendes Element zwischen den Mitgliedshochschulen und weiteren regionalen Akteuren; eine Plattform, die Austausch, Vernetzung und die Bündelung relevanter Themen ermöglicht. So lässt sich dieses Anliegen künftig noch strukturierter und gemeinschaftlicher verfolgen – darin sind sich alle Mitglieder des Partnerbeirats einig. Durch den neuen Beirat als Schnittstelle zwischen Hochschulen und den Partnern eröffnen sich zahlreiche Möglichkeiten, neue Partnerschaften zu bilden, bestehende Kommunikationsstrukturen auszubauen und so den Transfer von Wissen und Technologien in der Region zu stärken.

Mittlerweile ist das Projekt TRIO offiziell abgeschlossen, wobei die bisherige, enge Kooperation der Organisationen der TRIO-Partnerbeiräte bei INDIGO fortgeführt wird. So kann sowohl auf wichtige Strukturen als auch Erfahrungen aus TRIO aufgebaut werden. Der neue Partnerbeirat bietet Raum für Abstimmungen und gegenseitigen Austausch; außerdem können Informationen zu laufenden Aktivitäten und zur Expertise der INDIGO-Mitgliedshochschulen eingeholt werden.

Prof. Dr. Tomas Sauer, Sprecher des Steuerkreises INDIGO, freut sich besonders über den Partnerbeirat: „Es ist einfach schön zu sehen, dass die Partner aus der Region Ostbayern die Zusammenarbeit schätzen, weiterführen und sogar vertiefen wollen.“ Mit dem VDE Bayern konnte man den Partnerbeirat direkt um ein neues, profilstarkes Mitglied erweitern: „Wir freuen uns sehr, den Wissenstransfer in Ostbayern zu stützen und den bereits prominent besetzten Partnerbeirat mit unserer Expertise im Bereich Elektro- und Informationstechnik zu erweitern“, so Klaus Bayer vom VDE Bayern.

In Kürze kommt der erweiterte Partnerbeirat erstmals zu einem gemeinsamen Treffen zusammen. Im Rahmen dessen werden relevante Themen für regionale Unternehmen sowie die Mitgliedshochschulen besprochen. Darauf aufbauend werden INDIGO-bezogene Initiativen koordiniert und inhaltlich fokussierte Veranstaltungen mit und für Forschende der INDIGO-Mitgliedshochschulen konzipiert.

Mit der TRIOKON am 25. September 2025 findet auch bereits die erste große Veranstaltung mit dem neuen Partnerbeirat statt.

Auf diese Weise trägt die intensive Zusammenarbeit und Vernetzung von Unternehmen, Forschungseinrichtungen und anderen Partnern dazu bei, den Wissens- und Technologietransfer in der Region weiter zu fördern und zukunftsfähig zu machen.

Über das Netzwerk INDIGO

Im Netzwerk Internet und Digitalisierung Ostbayern (INDIGO) bündeln die sechs ostbayerischen Hochschulen - OTH Amberg-Weiden, TH Deggendorf, Hochschule Landshut, Universität Passau, Universität Regensburg und OTH Regensburg - ihre wissenschaftliche Expertise im Handlungsfeld Internet und Digitalisierung. Vornehmliches Ziel des Netzwerks ist die dauerhafte Stärkung der Region Ostbayern als exzellenter Wissenschaftsstandort aber auch als Ort von leistungsstarken und erfolgreichen Wirtschaftsunternehmen. Hierbei fördert das Netzwerk insbesondere die fachübergreifende Kooperation auf dem Gebiet der angewandten Forschung und Grundlagenforschung zwischen den beteiligten Hochschulen.

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Pressemitteilungen Dekanat FIM Neuburger Gesprächskreis Forschung Wissenstransfer
news-41387 Wed, 28 May 2025 16:53:04 +0200 Interdisziplinäre Vortragsreihe: Generative Sprachmodelle zwischen Hype und Realität Verstehen Sprachmodelle Sprache? Wie gut können sie argumentieren? In einer öffentlichen Ringvorlesung gehen im Sommersemester 2025 Professorinnen und Professoren verschiedener Disziplinen an der Universität Passau mit externen Gästen diesen Fragen nach. Am Ende treten fünf Expertinnen und Experten in einer Quizshow gegen KI an. Generative Sprachmodelle, sogenannte Large Language Models, verändern zahlreiche Arbeits- und Wissensbereiche grundlegend. Wie verstehen Sprachmodelle Sprache? Wie gut können sie argumentieren? Ermöglichen sie einen neuen Zugang zur Rechtswissenschaft? Unter anderem mit diesen Fragen befasst sich im Juni und Juli 2025 eine öffentliche Ringvorlesung an der Universität Passau. Beteiligt sind Forschende aus den Bereichen Informatik, Wirtschaftsinformatik, der Computerlinguistik und der Rechtswissenschaft.

„Wir wollen in der Vortragsreihe zeigen, dass die Wissenschaft bei diesen Themen keineswegs immer einer Meinung sein muss“, erklärt Florian Lemmerich, Professor für Angewandtes Maschinelles Lernen an der Universität Passau, der die Vortragsreihe maßgeblich organisiert hat. Die einzelnen Termine gestalten die beteiligten Professorinnen und Professoren mit externen Gästen, die jeweils einen anderen Blick auf das Thema einbringen.

Der erste Vortrag findet am Donnerstag, 5. Juni, um 18 Uhr in Hörsaal 13 im Gebäude „Informatik und Mathematik“ an der Universität Passau statt. Annette Hautli-Janisz, Professorin für Computational Rhetoric und Natural Language Processing, geht gemeinsam mit ihrem externen Gast Prof. Dr. Henning Wachsmuth von der Universität Hannover folgender Frage nach: Wie gut können Sprachmodelle argumentieren? Wachsmuth leitet die Nachwuchsforschungsgruppe zur Verarbeitung natürlicher Sprache am Institut für Künstliche Intelligenz an der Leibniz Universität Hannover.

Das Programm im Überblick:

Donnerstag, 5. Juni, 18 Uhr

Wie gut können Sprachmodelle argumentieren?

Prof. Dr. Henning Wachsmuth, Universität Hannover

Prof. Dr. Annette Hautli-Janisz, Universität Passau

Donnerstag, 12. Juni, 18 Uhr

Generative KI-Assistenten am Arbeitsplatz

Lara Brinzing, Digital Workplace Coordinator, Robert Bosch GmbH

Prof. Dr. Ulrich Gnewuch, Universität Passau

Donnerstag, 26. Juni, 18 Uhr

Large Language Models for Code: Productivity Booster or Technical Debt Generator?

Marko Ivankovic, Cogna.co

Prof. Dr. Gordon Fraser, Universität Passau

Vortragssprache ist Englisch.

Donnerstag, 3. Juli, 18 Uhr

Do Large Language Models really understand human language?

Prof. Dr. Johann-Mattis List, Universität Passau

Dr. Christian Bentz, Universität Passau

Vortragssprache ist Englisch.

Donnerstag, 10. Juli, 18 Uhr

AI2J – Sprachmodelle: ein neuer Zugang zum Recht?

Sven Galla, AIGHT legal Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

Prof. Dr. Brian Valerius, Universität Passau

Die Vorträge sind öffentlich. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Sie finden jeweils statt im Hörsaal 13 im Gebäude „Informatik und Mathematik“ (Innstraße 33)

Donnerstag, 17. Juli, 18 Uhr

5 gegen KI - die Quiz-Show

Moderation: Prof. Dr. Steffen Herbold

Ort: TV-Studio im Zentrum für Medien und Kommunikation

Aufgrund der begrenzten Platzzahl für das Publikum im TV-Studio wird um Anmeldung gebeten: Steffen.Herbold@uni-passau.de Die Veranstaltung wird im Nachgang auf den Online-Kanälen der Universität Passau veröffentlicht.

Mehr Informationen:

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Pressemitteilungen Interne Meldungen (Beschäftigte) Dekanat SOBI Lehrstuhl für Multilinguale Computerlinguistik (Prof. List) Dekanat GEKU Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik mit Schwerpunkt Nachvollziehbare KI-basierte Betriebliche Informationssysteme (Gnewuch) Dekanat WIWI Dekanat JURA Dekanat FIM Lehrstuhl für AI Engineering (Prof. Herbold) Neuburger Gesprächskreis Studium Forschung Wissenstransfer
news-41386 Wed, 28 May 2025 16:47:09 +0200 Digitale Zukunftskompetenz: erfolgreicher Abschluss des zweiten Lehrgangs in Schärding Am 21. Mai 2025 hat im Rahmen des Projekts InnRaum³ am Raiffeisen Techno-Z Schärding die feierliche Zeugnisverleihung zum Abschluss des zweiten Durchgangs des Lehrgangs „Digitale Zukunftskompetenz“ stattgefunden. Ziel des Lehrgangs ist es, praxisnah grundlegende Kompetenzen in den Bereichen Internet of Things (IoT)-Security, Robotik, Sensorik, Künstliche Intelligenz (KI) und Innovation zu vermitteln – insbesondere an kleine und mittlere Unternehmen im Grenzraum rund um Passau, Ried und Schärding. Der Lehrgang richtete sich an Führungskräfte aus kleinen und mittleren Unternehmen, Technologieexpertinnen und -experten sowie Innovationsinteressierte, mit dem Ziel, das Verständnis in diesen Bereichen zu vertiefen. Er wurde gemeinsam von der Universität Passau und der Wirtschaftskammer Oberösterreich (WKOÖ) entwickelt und vom Wirtschaftsförderungsinstitut Oberösterreich (WIFI OÖ) durchgeführt.

Nachdem Erfolg des ersten Lehrgangs im Dezember 2024 startete Ende März 2025 der zweite Durchgang mit 14 Teilnehmenden aus verschiedenen Branchen. Sie absolvierten 48 Trainingseinheiten an insgesamt zwölf Halbtagen, aufgeteilt in vier thematische Module sowie ein einstündiges Online-Modul.

Die Inhalte des Lehrgangs reichten von einem Überblick über Robotik-Technologien und deren Anwendungsmöglichkeiten über aktuelle Sicherheitsbedrohungen und passende Schutzmaßnahmen bis hin zum gezielten Einsatz von KI zur Optimierung betrieblicher Abläufe. Zudem wurden Methoden vermittelt, mit denen Unternehmen innovative Prozesse erfolgreich gestalten können.

Ein besonderer Mehrwert für die Teilnehmenden war die Mitwirkung von Prof. Dr. Henrich C. Pöhls, Benedikt Karsten und Kanishka Ghosh Dastidar von der Universität Passau, die mit ihren wissenschaftlichen Perspektiven die praxisorientierten Inhalte des Lehrgangs ergänzten.

Der Lehrgang stand Beschäftigten von Unternehmen sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern aus dem Innviertel und Niederbayern kostenfrei offen. Jedes der Module – IoT, Sensorik und Robotik, KI, Security und Innovation – wurde mit einer kurzen Prüfung abgeschlossen. Bei Bestehen von mindestens drei Modulen erhielten die Teilnehmenden ein Zeugnis, das im Rahmen der Abschlussveranstaltung von Reinhard Nagler (WIFI Oberösterreich), Mag. Christoph Wiesner (WKO Bezirksstelle Ried) und Dr. Günther Hribek (Universität Passau) vergeben wurde.

„Der gemeinsame Lehrgang von Universität Passau und WIFI Oberösterreich vermittelt nicht nur wichtige Zukunftskompetenzen, sondern vernetzt aktiv Unternehmen in der Grenzregion rund um Passau, Ried und Schärding“, so Dr. Günther Hribek.

 

Über den Lehrgang

Der Lehrgang „Digitale Zukunftskompetenz“ ist Teil des grenzüberschreitenden Projekts InnRaum³, das im Rahmen des INTERREG VI-A Programms Bayern–Österreich 2021–2027 mit 1,25 Millionen Euro gefördert wird. Ziel des Projekts ist es, Unternehmen im ländlich geprägten Grenzraum rund um Passau, Ried und Schärding zukunftsfit zu machen. Dazu entsteht in Kooperation mit der Universität Passau ein verteilter Innovationsraum mit Standorten im INN.KUBATOR Gründerzentrum Passau, im Techno-Z Ried sowie im Raiffeisen Techno-Z Schärding.

Mehr Informationen unter: https://www.wifi-ooe.at/kurs/3954-lehrgang-digitale-zukunftskompetenzen-iot-security-robotik-sensorik-ki-und-innovation-im-unternehmen

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Pressemitteilungen Dekanat FIM Neuburger Gesprächskreis Europa Wissenstransfer
news-41366 Tue, 27 May 2025 12:36:10 +0200 Jonglieren mit Wissen, Worten - und echten Bällen https://www.digital.uni-passau.de/beitraege/2025/science-slam-alles-digital Rückblick mit Videos: Beim Science Slam "Alles digital?!" punkten die Teilnehmenden mit Wortwitz und akrobatischen Fähigkeiten. Lehrstuhl für Politikwissenschaft (Schwerpunkt Politische Theorie) (Prof. Hidalgo) Dekanat SOBI Lehrstuhl für Multilinguale Computerlinguistik (Prof. List) Dekanat GEKU Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Medien- und Informationsrecht (Prof. Lewinski) Dekanat JURA Studium Forschung Wissenstransfer Forschung-UP-Startseite news-41356 Fri, 23 May 2025 11:10:23 +0200 Trinationaler Runder Tisch zum Thema Künstliche Intelligenz Im ARS Electronica Center in Linz hat Ende April der fünfte Trinationale Runde Tisch zur Künstlichen Intelligenz (KI) stattgefunden. Zahlreiche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland, Österreich und Tschechien diskutierten aktuelle Entwicklungen, interdisziplinäre Perspektiven und gemeinsame Forschungsansätze im Bereich der KI. Die Veranstaltung ist eine gemeinsame Initiative des Trägervereins Europaregion Donau-Moldau e. V. und des Netzwerks INDIGO, zu dem auch die Universität Passau gehört. Seit 2021 bringt der Trinationale Runde Tisch KI jährlich Expertinnen und Experten aus Hochschulen der drei Länder zusammen. Auch in diesem Jahr stieß die ganztägige Veranstaltung auf großes Interesse und bot mit einer Vielzahl an Fachvorträgen spannende Einblicke in laufende KI-Forschungsprojekte. Die Bandbreite der Themen reichte von technologischen und methodischen Fragestellungen bis hin zu künstlerischen, medizinischen, ökologischen und wirtschaftlichen Anwendungen. Dabei wurde einmal mehr deutlich, wie facettenreich und interdisziplinär Forschung zur künstlichen Intelligenz an den Hochschulen in der Europaregion Donau-Moldau gestaltet werden kann.

Im Rahmen eines Barcamp-Formats, moderiert von Prof. Dr. Wolfgang Dorner (TH Deggendorf), vertieften die Teilnehmenden zentrale Themen in diskussionsfreudigen Kleingruppen. Die offene Struktur förderte den praxisnahen Austausch zu verschiedenen Fragestellungen rund um KI und ermöglichte neue Perspektiven auf gemeinsame Forschungsinteressen. Neben dem fachlichen Programm bot die Veranstaltung reichlich Gelegenheit zum intensiven Networking und zur Entwicklung grenzüberschreitender Kooperationsideen in der KI-Forschung.

Ein besonderes Highlight war der Veranstaltungsort selbst: das ARS Electronica Center – auch bekannt als „Museum der Zukunft“. Die Teilnehmenden erwartete nicht nur ein inspirierendes Ambiente mit Blick auf Donau und Linzer Stadtzentrum, sondern auch modernste Technik. Der „Deep Space 8K“ beeindruckte mit großflächigen Wand- und Bodenprojektionen, Lasertracking und 3D-Animationen. Im Rahmen des Programms präsentierten Christoph Kremer, Managing Director des ARS Electronica Center, und Expertin Melinda File faszinierende Ansätze zu KI in Wissenschaft und Kunst. Professor Ali Nikrang, Hochschullehrer an der Hochschule für Musik und Theater München und Forscher im ARS Electronica Futurelab, demonstrierte eindrucksvoll seine Forschung zu KI und Musik in einer eigens gestalteten Vorführung im Deep Space 8K.

Prof. Dr. Tomas Sauer (Universität Passau), wissenschaftlicher Leiter des Netzwerks INDIGO, resümierte: „Es war auch in diesem Jahr wieder bereichernd, KI-Forschungsprojekte aus den drei Ländern zu diskutieren und den grenzüberschreitenden Austausch weiter zu fördern. Es freut uns besonders, mit dem Trägerverein Europaregion Donau-Moldau einen verlässlichen Partner an unserer Seite zu wissen.“

Auch Dr. Olaf Heinrich, Vorsitzender des Trägervereins Europaregion Donau-Moldau e. V., hob die Bedeutung des Formats für die Region Ostbayern hervor: „Dank der im Januar 2025 zugesagten Anschlussfinanzierung können wir das erfolgreiche Format der Trinationalen Runden Tische KI fortsetzen. Der gezielte Austausch zwischen Forschenden und Hochschulen trägt wesentlich zur langfristigen Stärkung des wissenschaftlichen Netzwerks und zur Entwicklung gemeinsamer Projektinitiativen bei.“

Das grenzüberschreitende Projekt wird im Rahmen der Förderrichtlinie Landesentwicklung (FöRLA III) vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Energie und Landesentwicklung gefördert und vom Bezirk Niederbayern kofinanziert.

 

Über den Trinationalen Runden Tisch

Seit 2021 veranstalten der Trägerverein Europaregion Donau-Moldau e. V. und das Netzwerk INDIGO im Rahmen des KI Campus Ostbayern jährlich die grenzüberschreitenden Runden Tische zum Thema KI. Ziel ist es, Forscherinnen und Forscher aus Deutschland, Österreich und Tschechien zum fachlichen Austausch und zur Vernetzung zusammenzubringen.

 

Über die Europaregion Donau-Moldau

Die Europaregion Donau-Moldau (EDM) ist ein 2012 gegründeter trilateraler Zusammenschluss der Regionen Niederbayern, Oberpfalz, Oberösterreich, Niederösterreich, Südböhmen, Pilsen und Vysočina. Ziel ist die Stärkung der regionalen Zusammenarbeit und die Umsetzung des europäischen Gedankens. In der 60.000 km² umfassenden Region leben über sechs Millionen Menschen. Der Sitz des Trägervereins der Europaregion Donau-Moldau e. V. befindet sich in Freyung (Niederbayern), Vorsitzender ist Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich. Weitere Informationen: www.europaregion.org

 

Über das Netzwerk INDIGO und den KI Campus Ostbayern

Der KI Campus Ostbayern ist eine hochschulübergreifende Kooperationsplattform, die 2020 ins Leben gerufen wurde und vom Netzwerk INDIGO (Internet und Digitalisierung Ostbayern) koordiniert wird. Sie bündelt die KI-Kompetenzen der ostbayerischen Hochschulen (OTH Amberg-Weiden, OTH Regensburg, Hochschule Landshut, TH Deggendorf, Universität Regensburg, Universität Passau), fördert den wissenschaftlichen Austausch und die Zusammenarbeit mit Wirtschaft und Gesellschaft. Weitere Informationen zum Netzwerk INDIGO: https://www.uni-passau.de/wissenstransfer/netzwerke/indigo/ und zum KI Campus Ostbayern: https://www.kico.bayern/

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Pressemitteilungen Dekanat FIM Forschung Wissenstransfer